Mantje, Mantje timpe te
Buttje, Buttje in der See
mine Frau, die Ilsebill
will nich so als ick wohl will.
Jan der Fischer hat einen Zauberfisch gefangen und ihn, weil er doch sprechen kann, aus Mitleid wieder ins Meer geworfen. Seine ehrgeizige Frau Ilsebill ist wütend darüber, macht Jan Stress und verlangt die Erfüllung immer neuer, immer größer werdender Wünsche als Gegenleistung vom sprechenden Butt. Sie will reich, berühmt, will König, zuletzt sogar Gott werden. Je größer die Wünsche, desto höher der Stapel aus bunten Geschenkkartons, die sie im Laufe des Stücks erhält. Für jeden Wunsch ein neues Paket. Dieser „Wunschturm“ kann ja am Ende nur zusammenkrachen, als Bild für die unersättliche Gier Ilsebills und ihre Folgen.
Am Ende sitzt das Paar wieder wie anfangs vor seiner bescheidenen Hütte, allerdings um eine Erkenntnis reicher: Materieller Reichtum ist nicht alles, Freundschaft, Hilfe und Zusammenhalt sind die Dinge im Leben, die wirklich zählen.
Mit einfachsten szenischen Mitteln wird die Geschichte unter Einbeziehung der zuschauenden Kinder durchaus heutig erzählt, mit musikalischen Einlagen, mit viel Tempo und Spaß nachvollziehbar gemacht für junge Zuschauer ab 4 Jahren.
Regie Carola Moritz
Auf der Bühne Sören Messing und Carola Moritz
Technik Eberhard Wendelmuth/ Eberhardt Wendelmuth